Cover-Up

Unschöne Tattoos, schlecht gemachte Arbeiten oder einfach nicht mehr das Wunschmotiv für einen neuen Lebensabschnitt? In den meisten Fällen lassen sich alte Arbeiten wieder aufarbeiten oder durch neue Motive ‚übertätowieren‘. Wer sich nicht für eine Entfernung des Tattoos entscheiden möchte, kann sich sein altes Tattoo von mir umarbeiten lassen. Allerdings wird das neue Tattoo in der Regel immer größer und dunkler ausfallen, als die alte Arbeit. Die neue Farbe muss immer stärker und kräftiger hervortreten, als das ungewünschte Tattoo vorher…

Viele Kunden gehen davon aus, dass die neue Arbeit wie eine frische Lackschicht über die alte Farbe gestochen wird. Dies ist nicht der Fall. Die Farbpigmente liegen permanent in der zweiten Hautschicht und scheinen durch die obere Hautschicht als sichtbares Bild für das Auge. Durch den Alterungsprozess der Haut, UV-Bestrahlung und das Verlaufen der Konturen über die Jahre, verblassen die Motive mit der Zeit und wirken nicht mehr. Bei der ‚Übertätowierung‘ werden nun frische, kräftige Farbpigmente zwischen die alten Punkte gestochen und wirken für das Auge als neues Tattoo. Leider ist man hierbei aber gezwungen, immer eine Farbe dunkler als das Original-Pigment zu stechen. Helle Töne eignen sich weniger zum Übertätowieren und schwarz deckt dominant alles ab. Aussagen von Kunden, dass alte Tattoos mit hellen Pastellfarben ‚wegschattiert‘ werden können, kann ich nicht bestätigen.

Für eine gute Übertätowierung sollte man immer etwas mehr Fläche einplanen und auch alte, kräftige Konturen in neue Linien des Motives einbauen. Wichtig ist eine gute und offene Beratung vor dem Termin, um für den Kunden das optimale und hoffentlich endgültige Motiv zu finden.

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